Vom Schwein, Moppen und einem heißen Gerät, Teil 2

Diese Nacht war es dann endlich soweit. Geschlagene 18h und 3kg Gas später.

Punkt 3 Uhr diese Nacht war es dann endlich soweit. Ich war schon auf der Couch ein wenig weg geschlummert. Ob das Kommando ‚Augen auf!‘ dann von meinem Magen oder vom Kopf kam kann ich nicht beurteilen. Aber wahrscheinlich wissen wir alle von wo der Befehl her kam. Naja, zumindest stand das Grill Thermometer genau auf Augenhöhe. Erste Zeile: Barbecue 120 C°. Zweite Zeile: Food 90 C°. Hat da jemand Bingo gerufen? Egal, es ist soweit. Also raus zum Grill, Brenner aus, Gasflasche zu und Deckel auf. Hier habe ich jetzt eine kleine Lücke in meiner Fotografischen Dokumentation. Die Spannung und die Freude waren einfach zu groß. Aber zumindest war ich erstaunt wie gut ich mich im dunkeln auf meiner Terrasse auskenne. Eigentlich ist das nur so bei…. ach lassen wir das. 😉

Wie dem auch sei, auf dem folgendem Bild ist das Fleisch sehr dunkel. Das liegt aber am Blitz und der Alufolie. Das Schweinchen hat eine gesunde dunkle Farbe, welche erahnen lässt was beim Verzehr auf einen zu kommt.

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Um inzwischen 3.15 Uhr stellte sich dann die Frage: Einpacken und für morgen früh bzw. gleich zum Frühstück warmhalten? Oder anschneiden und testen? Diesmal hatte mir mein Magen und der Kopf (man mag es kaum glauben, aber diesmal vereint und nicht wie Teufel rechts und Engel links) die Entscheidung einfach gemacht. Das Teil heißt schließlich Pulled Pork und nicht ‚Wickel es ein und warte bis zum Frühstück!‘. Also Schublade auf und raus mit zwei Gabeln. Das Ergebnis ist auf folgenden Bildern zu sehen.

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Auf beiden Bildern ist zu sehen das das Fleisch super saftig ist. Und ich denke es ist auch zu erahnen das es mega zart ist. Ganz zufällig hatte mein Schatz am Vortag Brötchen, Tortilla Wraps und Krautsalat mitgebracht. Zufälle gibt’s….. Letztendlich muss ich sagen das es super lecker war bzw. immer noch ist. Die Wahrscheinlichkeit das ich ein weiteres Pulled Pork mache liegt deutlich über 100%. Nur dann gibt’s eine vernünftige Portion Fleisch. Und die Brötchen, der Krautsalat, Tortilla Wraps und die Barbecue Sauce wird dann auch selber gemacht. In diesem Sinne, danke für das lesen. Ich muss dann mal eben zum Bäcker meines Vertrauens und danach in die Küche zum Borstenvieh.  🙂